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Zu Beginn der Meisterrunde ist auch die Oberliga weiter ein Thema bei den Tigers
06.02.2012 - 22:05 - BEL- Bayernliga - Allgemein - veröffentlicht von Stefan Hobner - Verfasser: Joerg Bischoff
 
Durch die sichere Qualifikation für die Bayernligameisterrunde war auch der EHC Bayreuth in der letzten Januarwoche zu einer Tagung mit den aktuellen Südoberligisten und den Top 5 der Bayernliga geladen, bei der es um die Rahmenbedingungen rund um die Oberliga Süd 2012/13 ging.
Durch die diesjährigen zwei Aufsteiger aus der Bayernliga und einem Club aus der RL-Südwest erhofft man zukünftig die Sollteilnehmerzahl 12 zu erreichen, wofür eventuell auch ein Verbleib des 9. der aktuellen Oberliga möglich ist. Nur der Dritte oder Vierte der Bayernliga 2012 stünde noch als weiterer Nachrücker zur Verfügung. In der Hauptrunde der Oberliga 2013 plant man eine Doppelrunde ab dem 28.09.2012 mit insgesamt 44 Spielen für jeden Club. Danach geht es ab März 2013 in die Play-Offs für die Teams 1-8 und Play-Downs 9-12 mit einem festen Absteiger plus eventuell einem weiteren Club (gleitender Abstieg). Dies macht natürlich eine deutlich frühere Eisbereitung im städtischen Kunsteisstadion nötig als in den letzten Jahren.

Zusätzlich gab es noch spezielle Vorgaben, die für die Oberliga-Aufsteiger dann zu erfüllen sind.
Unter anderem handelt es sich dabei um eine Erhöhung der Plexiglasumrandung generell auf 1,60 m, die Kostenübernahme für Pointstreak (Spielberichtsprogramm für 850 € pro Saison und Verein) oder die Reindl-Pool-Abgaben (1.500 €) für jeden neuen Spieler, der nach dem Aufstieg neu verpflichtet wird. Ebenfalls eingefordert wird dann ein umfangreicher Nachweis der Wirtschaftskraft des Vereins und die Hinterlegung einer Bankbürgschaft über 25.000 Euro.
Da die Mannschaft dann natürlich auch verstärkt werden müsste und viel höhere Kosten bei Material, Auswärtsfahrten oder Schiedsrichtern usw. anstehen, ergibt sich automatisch eine deutliche Erhöhung des Saisonetats für die Oberliga.
Um dies alles für einen eventuellen Aufstieg der Tigers vorzubereiten, laufen im Hintergrund schon zahlreiche intensive Gespräche und Planungen des EHC Bayreuth mit seinen Sponsoren, den Verbänden oder auch der Stadtverwaltung. Da Sport aber eigentlich nicht wirklich planbar ist und man es mit sehr starker und ebenfalls ambitionierter Konkurrenz zu tun hat, arbeitet die EHC-Führungsriege zweigleisig.
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